Unser Verein

ist beheimatet in der "Großstadt im Grünen" Wuppertal.

Wuppertal ist, man höre und staune, angeblich die grünste Großstadt Deutschlands mit zahlreichen und vielfältigen Sehenswürdigkeiten und bietet durch ihre schöne Lage, ihre hügelige Topografie und den sehr hohen Anteil an Parks, Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen ideale Wandermöglichkeiten von leicht bis schwer.

Also für jeden etwas, der sich in der Natur bewegen will.

Schauen Sie doch mal in unser aktuelles Wanderheft und in unsere Wanderberichte.

 Wandern Sie einfach mal mit uns mit.


Film von unserem Gesamtverein (www.sgv.de)


Folgender Bericht ist aus der WZ vom 30.09.2016 übernommen worden.

Metropole für Wandervögel

Mit rund 600 Kilometer langen Rundwegen ist Wuppertal ein Zentrum für Wanderer. Viele reisen auch von außerhalb an.

Von Erdinc Özcan-Schulz

Als Sportstadt ist Wup­pertal mit dem Bergischen HC im Handball und dem Cronenberger RSC im Rollhockey in der Beletage ihrer Sportarten vertreten. Auch das Triathleten-Paar Stavro Petri und Melanie Lüdorf mit ihren abwechselnden Erfolgen beim Ironman, Jochen Wollmert im Tischtennis, die Schwimmer von Bayer Wuppertal und Wer­ner Kreiskott als Box-Weltmeis­ter rücken die Schwebebahn­stadt regelmäßig mit ihren Ein­zelerfolgen in den Fokus der Sportgespäche. Zudem ver­sucht der Wuppertaler SV mit seinen Mitteln die oberen Ligen der Fußball-Landkarte zu er­klimmen. 

 

Trendsportart Wandern zieht Besucher an

Was gar nicht mit Wettbewer­ben in Erscheinung tritt, aber regelmäßig Besucher nach Wuppertal lockt, sind die Wan­derer mit ihrem Ortsverein un­ter dem Dach des Sauerländi­schen Gebirgsvereins. Mit rund 600 Kilometern Wander­wegen ist die Bergische Metro­pole nämlich kein „Leichtge­wicht“. Dass es sich dabei durchaus um eine Trendsport­art handelt, beweist auch die Deutschlandweite Touristik­werbung, in der auch Wupper­tal hervorgehoben wird. Regel­mäßig erkundet der immer größer werdende Bevölke­rungsanteil der „Best Ager 55plus“ die vielfältigen Wan­derwege der Stadt und genießt dabei nicht nur

die Bewegung in der Natur.

„Nicht selten profitiert un­sere Heimatstadt davon, die dadurch als Urlaubsregion ent­deckt wird“, beschreibt Rita Sander, langjährige Vorsitzen­de des knapp 600 Mitglieder starken Sauerländischen Ge­birgsvereins (SGV) Wuppertal die Bedeutung der Wanderwe­ge der Stadt. „Wir haben fast 7000 Menschen in die Natur hi­nausgeführt“, sagt SGV-Wanderwart „Charly“ Bohlen nicht ohne Stolz.

 


Unterwegs mit Alt-Oberbürgermeister Peter Jung (2. v. r.) und Peter Vaupel (r.), Ex- Sparkassen-Chef

Archivfoto:Fischer

Der Sauerländische Gebirgsverein Wuppertal hat rund 600 Mitglieder.

Archivfoto:Schinkel


1911 gegründet haben die Wuppertaler sich dem großen Wanderverein angeschlossen, das Motto dabei lautet: „Raus in die Natur und hinein ins Erlebnis“. Im Auftrag der Stadt kommt der Verein, dessen Wuppertaler Sitz in Cronenberg ist, der staatlich angeordneten Verpflichtung nach, die Wanderweg-Netze zu kennzeichnen. Die Wuppertaler betreuen mehr als 600 Kilometer Wegenetz, darunter der 107 Kilometer lange Weg „Rund um Wuppertal" (Wegzeichen W im Kreis).

 

Zu den besonders beliebten Routen gehören der am Alten Markt beginnende Geologische Themenpfad wie auch der Eulenkopfweg, ein erdgeschichtlicher Lehrpfad im Nordwesten Wuppertals mit einer Gesamtlänge von 40 Kilometern. Die Strecke lässt sich auch in vier Teilabschnitten als separate Etappen und als Rundweg absolvieren, der am jeweiligen Ausgangspunkt wieder endet. Auch wer keine lange Strecken auf sich nehmen, aber dennoch an die frische Luft will, findet in Wuppertal mit seinen vielfältigen wie auch abwechslungsreichen Touren die richtige Strecke. So kann man beispielsweise über die sogenannten K-Wege 42 der insgesamt 118 Wuppertaler Kleingartenanlagen miteinander verknüpfen und erwandem. ,,Das sind nur einige Beispiele“, zählt Rita Sander auf, die zu jedem Weg eine Geschichte oder Anekdote parat hat.

 

Mit rund 100 verschiedenen Events im Quartal gehört der SGV sicher zu den aktivsten Vereinen im Lande. Daher ist es kaum zu glauben, dass der Wuppertaler Verein im zurückliegenden Herbst kurz vor der Auflösung und Abwicklung stand. Nachdem Thomas Kempf nur wenige Wochen nach seiner Wahl wieder zurücktrat stand die Existenz auf dem Spiel. Dank der Anstrengungen der langjährigen Vorsitzenden Sander, die nach dem Rückzug ihres Nachfolgers wieder kommissarisch die Führung übernahm, wurde der Verein jedoch gerettet. Mit Alt-Oberbürgermeister Peter Jung und dem ehemaligen Sparkassen—Chef Peter Vaupel konnte Sander gleich zwei bekannte Persönlichkeiten für den Vorsitz gewinnen. Wer gedacht hatte, dass das prominente Führungsduo den Verein nur repräsentativ begleiten würde, der irrte. Es war ein Glücksgriff für den Wanderverein: Der „doppelte Peter“ —Jung und Vaupel — beide selbst passionierte Wanderer, sind nicht selten als Wanderer bei den Touren dabei und entwickeln den Verein im Sinne ihrer Vorgängerin weiter.

 

Neben dem Lifting des Wanderheftes gehört auch die Gewinnung neuer Mitglieder zu den Amtshandlungen von Jung und Vaupel. Bei den Angeboten des Vereins, die bewusst mit „Wandern mit Peter Jung und Peter Vaupel“ beworben werden, wird regelmäßig eine höhere Beteiligung verzeichnet als sonst. „Damit machen wir Werbung für das Wandern und für unseren Verein“, sagt Vaupel.

 

Für einen Beitrag von 37,50 Euro macht der Verein eine Vielzahl an Angeboten. Demnächst soll sogar eine Wanderführer-Ausbildung, die sonst nur im Sauerland stattfindet, in Wuppertal angeboten werden — mit den beiden Neu— Wanderführern Peter Jung und Peter Vaupel.

 

SERVICE: Zu den neuen Angeboten des Vereins gehört auch das Gesundheitswandern, das sich an herzkranke Menschen und Personen mit Rollatoren richtet.